Am gestrigen Samstag kündigte der chinesische Staatspr?sident Xi Jinping bei einer Konferenz über die Süd-Süd-Kooperation im Hauptsitz der Vereinten Nationen (UN) in New York an, dass China in den kommenden fünf Jahren ein Unterstützungsprogramm namens ?Six One–Hundreds“ lancieren wird, das die Entwicklungsl?nder unterstützen soll. Bei den sogenannten ?Six One–Hundreds“ handelt es sich um jeweils hundert Programme in den sechs Bereichen Armutsabbau, landwirtschaftliche Kooperation, Handelsf?rderung, Umweltschutz und Klimawandel, Krankenh?user und Arztpraxen sowie Schulen und berufliche Ausbildungszentren.
Laut Xi bietet China den Entwicklungsl?ndern in diesem Rahmen 120.000 Ausbildungspl?tze, 150.000 Stipendien für ein Studium in China sowie die Ausbildung von 500.000 Technikern. Darüber hinaus ist die Gründung eines Institutes zur F?rderung der Süd-Süd-Kooperation und Entwicklung geplant und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) soll mit zwei Millionen US-Dollar unterstütz werden.
Xi hat vier Vorschl?ge für die neue Süd-Süd-Kooperation unterbreitet, n?mlich einen diversifizierten Entwicklungsweg zu suchen, die Verkoppelung der Entwicklungsstrategie aller Entwicklungsl?nder voranzutreiben, die pragmatische Entwicklung zu verwirklichen sowie die globale Entwicklungsstruktur zu verbessern.
Die Süd-Süd-Rundtischkonferenz hat ein gemeinsames Pressekommuniqué ver?ffentlicht, das eine vertiefende Zusammenarbeit vorsieht. So sollen ein verst?rkter Erfahrungsaustausch der Entwicklungsideen stattfinden, die Koordination der Makropolitik vertieft sowie die Reform der globalen wirtschaftlichen Ordnungspolitik gef?rdert werden.
Folgende Staats- und Regierungschefs haben unter anderem an der Süd-Süd-Kooperations-Konferenz teilgenommen: der südafrikanische Staatspr?sident Jacob Zuma, ?gyptens Pr?sident Abd al-Fattah as-Sisi, der Staatspr?sident der Republik Sambia Edgar Lungu, der ugandische Pr?sident Yoweri Museveni, der ecuadorianische Staatschef Rafael Correa, Nigerias Pr?sident Muhammadu Buhari, der pakistanische Premierminister Nawaz Sharif, der malaysische Regierungschef Najib Razak, der Premier- und Au?enminister des Unabh?ngigen Staates von Samoa Sailele Tuila?epa Malielegaoi, die Premierministerin von Bangladesch Hasina Wajed und der d?nische Ministerpr?sident Lars L?kke Rasmussen. Neben dem Generalsekret?r der Vereinten Nationen Ban Ki-moon nahmen auch die Hauptverantwortlichen des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen, der Weltbank, des Internationalen W?hrungsfonds, der Welthandelsorganisation, der Ern?hrungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen und weiterer internationaler Organisationen teil.
(Quelle: People’s Daily)